Ägyptisches Museum Kairo, Inv.-Nr. unbekannt |
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Standort: | Ägyptisches Museum Kairo | |||||||
Inv.-Nr. | unbekannt | |||||||
Bezeichnung: | Kanopen | |||||||
Herkunft: |
Giza, Westfriedhof, aus Mastaba D 20, Schacht 1, Sargkammer, östlich vor dem Sarg - die Deckel lagen verstreut in der Sargkammer | |||||||
Erwerbung: | Fundteilung 1905 | |||||||
Material: | Kalkstein | |||||||
Maße: | Maße nicht angegeben | |||||||
Datierung: | 5.- 6. Dynastie | |||||||
Beschreibung:
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Die Kanopen wurden nicht mehr in situ sondern westlich zwischen Schachteingang und dem Sarg liegend gefunden. Die Deckel lagen verstreut. Vgl. den Fundkontext. | |||||||
Erhaltungszustand:
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Der heutige Erhaltungszustand der Kanopen ist unbekannt. | |||||||
Darstellung und Text:
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Es handelt sich um vier unterschiedlich große Kanopengefäße aus Kalkstein mit Deckeln. Die Ausführung der Gefäße erscheint recht grob und klobig. Die Aussenwände sind nur unzureichend geglättet worden. Die Kanopen wurden sehr wahrscheinlich benutzt, da sich in ihnen noch die Reste einer braunen staubartigen Masse fanden. |
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Kommentar:
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Technische Angaben: | |
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Geschichte des Stückes:
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Das Objekt wurde am Dienstag, 7. März 1905 gefunden und kam ohne explizite Erwähnung (wie alle Kleinfunde, Gefäße, etc., denen keine besondere Bedeutung beigemessen wurde) noch im gleichen Jahr zur Fundteilung. | |||||||
zugehörige Objekte:
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Grabschacht 1: |
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Bibliographie:
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Literatur:
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Photos: | |
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Archivalien: | Tgb. 1905 [Original pdf] [Abschrift pdf] S. 61: […] Der Hauptbrunnen (a, s. S. 65) hinter der Scheintür des Zezemonch (D 20) wird fertig gemacht u. durch Dr. Moeller die Kammer geöffnet. Die Kammer öffnet sich nach O. Ihr Eingang sorgfältig mit Bruchsteinen verschlossen, die verschmiert sind; in d. Schmiere ein kleines Gefäß aus Kalkstein gefunden. Inmitten der Kammer steht, von N. nach S, gerichtet, ein roh gearbeiteter Kalksteinsarg mit leicht gewölbtem Deckel. S. 62: Der Deckel ist bei Seite geschoben, auf ihm winzige Reste von Blattgold. Am Nordende des Sargs liegen viele, wenig gut erhaltene Kupfermodelle von Werkzeugen. Im Sande nördlich vom Eingang eine runde Steinplatte, wohl ein Kopfkissen. Ausserdem vor dem Sarge 4 Kanopen u. ihre Deckel verstreut, sowie das Kalksteinmodell eines Waschgefässe. S. 63: die Beigaben umgestossen worden; dann wurde der Eingang wieder sorgfältig verschlossen. In den Kanopen fand sich brauner Staub, sie sind also benutzt worden. […] S. 64: […] Auch der gestern ausgenommene S. 65: Brunnen des Zezemonch wird von D. aufgenommen u. mit a bezeichnet; dann wird er wieder gefüllt, was die umliegende Arbeit sehr fördert. Der unmittelbar nördlich daneben liegende Brunnen wird von Mahmûd Solimân gesäubert. Dabei fällt dem unglücklichen Kerl ein Stein auf den Oberarm und schlägt ihm eine tiefe Fleischwunde. Möller legt den ersten Verband an; dann wird er zum Dr. Wakeling nach d. Mena-House geschickt, der ihn sorgfältig verbindet. […] |
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Lageplan: | Plan Hölscher 1903-1906 Junker, Giza IX, Plan II Blaupausen Mastaba D 20 |
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